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Jede meiner Arbeiten ...

beginnt weit vor dem ersten Pinselstrich. Es ist ein stiller Prozess, in dem Materialien nicht einfach bestimmt, sondern gefunden werden wollen. Vom Mahlen der Pigmente über das Mischen der Farben bis zu den ersten Spuren auf dem Papier – alles entsteht in Verbindung mit Intuition, Achtsamkeit und Zeit. Dieser Weg macht sichtbar, was innerlich reifen möchte.

Der Prozess

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Natur der Farbe
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Natur der Farbe
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Natur der Farbe
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Für meine Farben verwende ich natürliche Pigmente aus Halbedelsteinen, Erden, Wurzeln und Gewürzen. Auch Asche, Tusche, Tee, Kaffee oder Gold finden ihren Weg auf Papier oder Leinwand. Ihr Leuchten erinnert mich an die heilsame Kraft der Natur – fließend, schimmernd, lebendig und voller Präsenz.

Verbindendes Ritual

Der Moment, in dem sich Pigment und Bindemittel unter dem Glasgleiter verbinden, ist jedes Mal ein ganz besonderes Ritual, das Maßgefühl, Intuition und ein Gespür für Beziehung braucht. Jede Farbe entsteht so mit Klarheit und Achtsamkeit – getragen von Intention und wundervoller Musik.

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Erste Spuren

Bevor eine Farbe ins größere Bild fließt, wird sie auf feinem Papier getestet. Dabei entstehen oft schon erste kleine Welten – Spuren, die eine eigene Sprache sprechen. Sie öffnen heilsame Räume und zeigen mir, was gesehen werden will und wohin sich etwas mit leiser Klarheit entfalten möchte.

Ich bin Claudia Sieber Bethke.

Meine Bilder sind keine Kunst im klassischen Sinn. Sie sind für mich vielmehr ein Ausdruck dessen, was im Raum spürbar ist: eine Essenz, ein Thema, eine innere Qualität. Und es berührt mich zutiefst, wenn jemand beim Anblick eines Bildes innehält und sagt:

„Für mich fühlt es sich stimmig an.“

 

In solchen Momenten wird ein Seelenjuwel geboren.

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